AF-Präsident Ottel: Steuerliche Incentivierung bei Wertpapieren stärkt Altersvorsorge und hilft Pensionslücke zu schließen – Rückwärtsgewandte Kritik schadet Sparerinnen und Sparern
„Wir begrüßen den Vorschlag von Finanzminister Brunner, bei der KESt die Behaltefrist – wie im aktuellen Regierungsprogramm vorgesehen – wieder einzuführen. Vor dem Hintergrund negativer Realzinsen ist dies das richtige Signal für Menschen, die langfristig für ihre Pension vorsorgen wollen“, betont Robert Ottel, Präsident des Aktienforums, heute, Sonntag. „Auch wünschen die Menschen in Österreich, dass hier endlich etwas passiert“, so Ottel mit Verweis auf eine vom Aktienforum jährlich durchgeführte Umfrage, wonach mehr als zwei Drittel der Österreicherinnen und Österreicher eine steuerliche Begünstigung auf Veranlagungen zur privaten Pensionsvorsorge äußerst positiv gegenüberstehen.
Auch sämtliche Daten des Aktienforums würden zeigen, dass Österreich hier international einen gewaltigen Nachholbedarf hat. „Österreich zählt mit der Besteuerung von Veräußerungsgewinnen bei Wertpapieren ohne Freigrenzen oder Reduktionen der Bemessungsgrundlage international zu einer Minderheit von Staaten“, streicht Ottel hervor und richtet einen Appell an die Politik, die Ideologie hintenanzustellen und die Menschen zu motivieren, langfristig für das Alter vorzusorgen. „Eine gezielte steuerliche Anreizpolitik ist die richtige Maßnahme und würde eine nachhaltige Wirkung erzielen“, so Ottel abschließend.
PA Aktienforum: KESt-Behaltefrist darf nicht an Ideologie scheitern